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  LAG § 293 Abs. 2 S. 4

Papierfundstellen

• BVerwGE 2, 102
• NJW 1955, 1206

Wird zitiert von ... (17)

• BVerwG, 18.03.1976 - 3 C 44.75

  Hausratsentschädigung - Verlust des Antragsrechts - Ausschlußfrist - …

  Der vorliegende Fall sei mit dem der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Mai 1955 - BVerwG III C 71.54 - (BVerwGE 2, 102) zugrunde liegenden Sachverhalt nicht vergleichbar.

  Es hat sich in diesem Zusammenhang zu Unrecht auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Mai 1955 (a.a.O.) berufen.

  Denn der erkennende Senat hat in seinem Urteil vom 7. Dezember 1972 - BVerwG III C 96.70 - (Buchholz 427.3 § 293 Nr. 11 = ZLA 1973, 78) unter Hinweis auf die vorauf gegangenen Urteile vom 18. Juli 1963 - BVerwG III C 27.62 - (ZLA 1964, 31) sowie vom 27. November 1964 - BVerwG IV C 149.64 - (ZLA 1965, 127) die in seiner Entscheidung vom 12. Mai 1955 (a.a.O.) vertretene Rechtsauffassung ausdrücklich als überholt und nicht mehr anwendbar bezeichnet.

• BVerwG, 16.01.1959 - IV C 195.57

  Rechtsmittel

  Amtlicher Leitsatz: Fortsetzung der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 12. Mai 1955 -- BVerwG III C 71.54 --.

  - Dem Kläger sei die volle Hausratentschädigung auch nicht zuzuerkennen, wenn man die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zu § 293 des Lastenausgleichsgesetzes vom 14. August 1952 (BGBl. I S. 446) - LAG - (Urteil vom 12. Mai 1955 - BVerwG III C 71.54 -) in Betracht ziehe.

• BVerwG, 10.01.1963 - III C 361.59

  Rechtsmittel

  In den vom IV. Senat entschiedenen Fällen ging es darum, für einen den Eheleuten gemeinsam entstandenen Schaden (§ 16 Abs. 3 FG, § 293 Abs. 2 Satz 1 LAG) wegen einer nach der Schädigung, aber vor dem 1. April 1952 vollzogenen Trennung oder Scheidung jedem Ehegatten die Hälfte der Hausratentschädigung zu gewähren; in diesen Fällen glaubte der IV. Senat bei der Beantwortung der Frage, ob jedem der Eheleute Mindestmöbel gehört hätten, deren Eigentum bei einer Halbierung der Hausratentschädigung bei jedem Ehegatten vorhanden gewesen sein mußte (vgl. Urteil vom 12. Mai 1955 - BVerwG III C 71.54 - [BVerwGE 2, 102] , Urteil vom 16. Januar 1958 - BVerwG III B 138.56/C 182.56 -, Beschluß vom 28. August 1958 - BVerwG IV B 113.58 - und Urteil vom 24. Juni 1959 - BVerwG IV C 419.57 - [NJW 1959 S. 2084]), das Miteigentum der Ehegatten durch die Fiktion seiner Aufteilung berücksichtigen zu müssen.

 
• BVerwG, 22.09.1961 - IV C 188.60

  Feststellung von Hausratverlust und Gewährung von Hausratentschädigung nach …

  Jene vom Bundesverwaltungsgericht entschiedenen Fälle (Urteile BVerwG III C 71.54 vom 12. Mai 1955, BVerwG IV C 195.57 vom 16. Januar 1959), in denen der nicht im Geltungsbereich des Lasteneusgleichsrechts lebende Gatte mangels Erfüllung des Stichtagserfordernisses den durch Vertreibung eingetretenen Hausratschaden nicht geltend machen konnte, liegen anders als der hier zu entscheidende Fall.
• BVerwG, 03.04.1958 - III C 358.56

  Rechtsmittel

  Wo aber - bei Ehescheidung oder Getrenntleben von Ehegatten - mit den persönlichen auch die bisherigen wirtschaftlichen Bande zwischen den Ehegatten gelöst werden, jeder seine Vermögensangelegenheiten nunmehr allein, also unabhängig von dem anderen besorgt, soll die Hausratentschädigung nicht "in einen Topf" geworfen werden; hier erscheint es vielmehr erforderlich, bei der Gewährung der Hausratentschädigung eine Aufteilung des bisherigen Gesamtanspruches vorzunehmen (vgl. Urteil des Senatsvom 12. Mai 1955 - BVerwG III C 71.54 - BVerwGE 2, 102 [103]).
• BVerwG, 07.12.1972 - III C 96.70

  Hausratverlust von geflüchteten Ehegatten - Gewährung von Hausratbeihilfe aus …

  Soweit das Urteil des erkennenden Senats vom 12. Mai 1955 - BVerwG III C 71.54 - (BVerwGE 2, 102) ihr entgegensteht, ist es durch die zuvor bezeichnete Rechtsprechung überholt.
• BVerwG, 08.06.1961 - III C 162.58

  Rechtsmittel

  Auf die Entscheidung des erkennenden Senats vom 12. Mai 1955 (BVerwGE 2, 102) kann sich die Klägerin nicht berufen.
• BVerwG, 28.08.1962 - III C 85.61
  Im übrigen schließt nicht der "kleinste Teil eines gemeinsamen Eigentums" die alleinige Entschädigung eines Ehegatten nach § 293 Abs. 2 (letzter Halbsatz) LAG aus, sondern es muß sich auch dabei - unter Anlegung eines einfachsten Lebens- und Wohnverhältnissen entsprechenden Maßstabes - um Möbel für mindestens einen Wohnraum handeln(Urteile des erkennenden Senats vom 12. Mai 1955 - BVerwG III C 71.54 - [BVerwGE 2, 102], vom 8. Februar 1962 - BVerwG III C 93.60 - undvom 8. März 1962 - BVerwG III C 259.60 -).
• BVerwG, 08.02.1962 - III C 93.60

  Hausratsentschädigung für den Verlust von Hausrat bei der Flucht aus Westpreußen …

  Das haben aber die mit Lastenausgleichssachen betrauten Senate des Bundesverwaltungsgerichts, der erkennende Senat zuerstim Urteil vom 16. Januar 1958 - BVerwG III B 138.56/III C 182.56 - unter Bezugnahme auf das Urteil vom 12. Mai 1955 (BVerwGE 2, 102), der IV. Senat in den Urteilenvom 24. Juni 1959 - BVerwG IV C 419.57 - (ZLA 1959 S. 345 = NJW 1959 S. 208 = MDR 1959 S. 950) und BVerwG IV C 9.59 undvom 11. November 1960 - BVerwG IV C 20.59 - (RLA 1961 S. 77), als Voraussetzungen dafür gefördert, daß ein Ehegatte das Alleineigentum des anderen Ehegatten bestreitet.
• BVerwG, 18.06.1964 - III C 222.61

  Rechtsmittel

  Zugunsten der Revision kann nichts aus der Entscheidung BVerwGE 2, 102 entnommen werden, weil sie einen anders gelagerten Sachverhalt betrifft, in dem die Ehefrau im Vertreibungsgebiet zurückgeblieben und selbst nicht geschädigt war.
• BVerwG, 26.10.1961 - III C 204.59

  Rechtsmittel
• BVerwG, 15.11.1958 - IV B 136.58

  Rechtsmittel
• BVerwG, 27.10.1965 - V C 11.65

  Anspruch auf kriegsbedingten Schadensausgleich
• BVerwG, 22.09.1961 - IV C 362.59

  Rechtsmittel
• BVerwG, 18.12.1959 - IV C 51.57

  Rechtsmittel
• BVerwG, 28.08.1958 - IV B 113.58

  Rechtsmittel
• BVerwG, 05.06.1958 - III B 339.57

  Anspruch auf Gewährung von Hausratentschädigung für durch Kriegsschäden …